Mittwoch, 18. August 2010

Einige Eindrücke aus Bangalore...

Das Ergebnis der Shopping-Tour: Meine erste Salwar Kameez!


Shoppen in Bangalore ist mehr als nur stressig!




Überall laufen Händler rum!



Und die Kühe dürfen natürlich auch nicht fehlen ;)

Samstag, 14. August 2010

Chennagidira?

Hey, chennagidira, geht's dir gut? =)

Heute habe ich mal ein bisschen Zeit um etwas ausgiebiger von meinen ersten Tagen in Indien zu berichten.

Also, wie bereits geschrieben war die Fahrt vom Flughafen zu unserem Gelände hier (das Orientationcamp ist vom 12.8.-19.8.) ein richtiges Abenteuer. Der indische Verkehr ist der absolute Wahnsinn! So viele verschiedene Fahrzeuge, vom Ochsenkarren bis zum LKW fährt hier einfach alles rum. Die aufgemalten Fahrspuren sind auch mehr so Richtlinien als Regeln, das einzige was wirklich zählt ist das Hupen. Fast erstaunlich das wir da unbeschadet durchgekommen sind. Aber vielleicht sind wir Deutschen da auch einfach etwas überängstlich...

Das Campgelände
Hier gibts Essen!
Termitenhügel auf dem Gelände

Unser Camp hier liegt auf einem echt traumhaften Gelände, ich denke die Bilder sprechen da schon für sich! Das einzige was nervt sind die ständigen Stromausfälle, da wird das Fotos hochladen echt zur Nervenprobe...!

Am besten gefällt mir bisher eigentlich das Essen, das ist unglaublich gut. So unglaublich scharf ist es auch noch nicht ;)

Indisches Frühstück: Brot mit Kichererbsen und scharfem Cocos-Dip, dazu Papaya und Tee



Die Kannadastunden bringen mit persönlich halt leider nicht so viel, aber spannend ist es irgendwie schon, und ich hab mir sagen lassen, dass Tamil und Kannada sich sehr ähnlich sind.

Banni shoppinge honoga = Komm, lass uns schoppen gehen!

Naanu collegige hoguttene = Ich werde aufs College gehen.

Nanna amma hesaru Heike = Meine Mutter heißt Heike.

Kulithukolli vidhyartigalu = Bitte setzt euch, Schüler.

Ihr seht, die Sprache ist schon was abenteuerliches! Und je nachdem wo man eine Silbe bildet, also entweder vorne an den Zähnen oder oben am Gaumen mit eingerollter Zunge, kann ein Wort ganz unterschiedliche Bedeutungen haben, so wird z.B. eine Straße schnell mal zur Zigarette oder der Zahn zur Milch.


Heute Tagsüber hatten wir die Einheit zum Thema "Intercultural Learning". Da ging es nochmal um das Kastensystem und im groben und ganzen darum wer wir sind, was wir von Indien erwarten, was wir Indien mitbringen von uns und nochmals um indische Traditionen. Am Abend haben wir unsere Kenntnisse vom Traditional Indian Folk Dance weiter vertieft. Es gibt Gerüchte, dass wir den Tanz am 16. bei der offiziellen Begrüßung in Bangalore vorführen sollen, darum wurde heute extra hart trainiert. Das ist schon eine besondere Art von Tanz, es macht mir jedenfalls viel Spaß das zu lernen. Auch wenn wir dabei bestimmt etwas seltsam aussehen!

Ansonsten nutzen wir die Zeit, um uns untereinander noch besser kennen zu lernen, um Eindrücke, Erfahrungen und Erwartungen auszutauschen und um einfach gemeinsam Spaß zu haben.

Die erste Schlange wurde auch schon gesichtet, leider nicht von mir...dafür sitzt jetzt ein kleiner Gecko über meinem Bett, ich hoffe der hat großen Hunger und frisst all die Mosquitos die hier rumschwirren!


Dhanyawada fürs lesen, hogi baruttene!

(Danke) (bis später)

Donnerstag, 12. August 2010

Endlich: Indien!

Hey Leute,
seit gestern bin ich nun also in Indien! Um 9.00 Uhr indischer Zeit sind wir in Bangalore gelandet. Der Flug war okay, Essen und Filmauswahl bei Emirates sind super.
Vom Flughafen aus gings mit 2 Kleinbussen zum Vorbereitungscamp. Das Gepaeck auf dem Dach, ohne Rueckspiegel und laut hupend gings durch Bangalore. Der Verkehr, die Menschen auf der Strasse, die Gebaeude, alles war einfach irgendwi anders und aufregend. Die Stadt ist unglaublich laut und voll mit einfach allem. Die Kuehe stehen ganz Klischeemaessig auf der Strasse rum =)
Leider bin ich irgendwann eingeschlafen, der Flug war halt doch anstrengend.
Aufgewacht bin ich dann hier im Camp, wo wir noch bis zum 19. ein Seminar haben. Mitten im Gruenen, zwischen Cocospalmen, Gluehwuermchen und riesigen Schmetterlingen. Wir lernen hier schon ein paar Sprachfetzen Kannada, wa mir persoehnlich leider nicht viel bringt, da man in Ooty eher Tamil spricht. Aber ich bin ja neugierig und lernwillig!
Die Leute hier sind alle total nett und hilfsbereit, man kann echt alles moegliche ueber Indien fragen.
Mehr Neuigkeiten gibts demnaechst!
=)

Donnerstag, 15. Juli 2010

Ich hab mein Projekt!

Jetzt ist es endlich offiziell, ich weiß wo ich das nächste Jahr verbringen werde!
Der Ort heißt Ooty bzw. Udhagamandalam und liegt im Süden auf einem ziemlich hohen Berg (2400m) zwischen Teeplantagen. Mein Projekt dort nennt sich Saras Trust und beschäftigt sich laut Beschreibung mit Kindern, Jugendlichen, Frauen und alten Menschen. Sehr vielseitig, genau nach meinem Geschmack! Jetzt bin ich schon sehr gespannt darauf den Ort und die Menschen dort endlich kennen zu lernen.